Makler Beauftragen: Man ist meistens nicht nur auf der Suche nach einem Verkaufsprofi, sondern auch nach einem Immobilienmakler der Erfahrungen mit Menschen hat, Wissen über aktuelle Trends und Kenntnisse in Marketing verfügt, Verständnis für Zahlen hat, gute Beratungen durchführt und das Können hat Menschen zu begeistern und vor allem zu überzeugen. Als Immobilienbesitzer stellt man sich oft die Fragen: Sind die Maklerbeauftragungen mit Kosten verbunden? Wer muss eine mögliche Vergütung zahlen: Käufer, Verkäufer oder Mieter? Was wird meistens von den Maklern gefordert und was ist verhandelbar?

Fallen schon bei der Beauftragung eines Makler Kosten an?
Es fallen zunächst keine Kosten für den Auftraggeber bei der Beauftragung eines Immobilienmaklers bei Verkauf oder Vermietung an. Nach dem Gesetzbuch ist ein Maklervertrag kein Dienstvertrag und daher schuldet der Auftraggeber dem Immobilienmakler kein Entgelt (§652 BGB). Nur im Falle des Erfolges fallen Vergütungen an.
Wer zahlt bei der Beauftragung eines Maklers und wieviel?
Die Maklerprovision wird, normalerweise, bei Abschluss des Vertrages zwischen dem Makler und dem Auftraggeber vereinbart.
Vermietung
Seit Frühjahr 2015 wurde das Bestellerprinzip eingeführt. Das bedeutet, dass die Besteller – meistens Vermieter- den Makler bezahlen müssen. Die Vergütung bei einer Vermietung beträgt höchstens 2 Nettokaltmieten (zuzüglich Mehrwertsteuer).
Verkauf
Die Höhe der Vergütung ist zwischen dem Makler und dem Auftraggeber frei verhandelbar, da es beim Verkauf von Immobilien gesetzlich keine Höchstgrenzen gibt. Die Höhe dieser Vergütung hängt vor allem von den Marktgepflogenheiten eines Bundeslandes ab, beträgt aber in der Regel, zwischen 5,95 % und 7,14 % des am Ende erzielten Kaufpreises, inkl. der Mehrwertsteuer.
Zum Ende des Jahres 2020 ist das neue Gesetz zur Maklerprovision in Kraft getreten. Durch das neue Gesetz werden Käufer und Verkäufer von privaten Immobilien, d. h. Häuser oder Wohnungen von Privatpersonen ausschließlich zur privaten Nutzung, nach der erfolgreichen Vermittlung gleichermaßen an den Kosten beteiligt. Dies gilt zumindest dann, wenn der Verkäufer den Makler beauftragt hat. Beim Verkauf von gewerblichen Immobilien ändert sich nichts. Hier ist es weiterhin den Verkäufen erlaubt, die Makler Courtage an den Käufer abzutreten.
Die neuen Paragraphen im Bürgerlichen Gesetzbuch bestimmen nicht nur die gesetzlichen Vorschriften für die Zahlung der Maklerprovision. Sie betreffen auch die Regelungen zum Maklervertrag selbst und definieren deren Geltungsbereich.
Stadt Deutschland
Wählen Sie das gewünschte Bundesland aus:
Wie hoch ist die Maklerprovision
Immobilienpreise in Deutschland
-
Wer zahlt den Makler in Schleswig-Holstein
Maklerprovision gesamt: 7,14 %* Anteil des Käufers: 3,57 % Anteil des Verkäufers: 3,57 % -
Wer zahlt den Makler in Mecklenburg-Vorpommern
Maklerprovision gesamt: 5,95 %* Anteil des Käufers: 2,98 % Anteil des Verkäufers: 2,98 % -
Wer zahlt den Makler in Niedersachsen
Maklerprovision gesamt: 6,25 %* Anteil des Käufers: 3,13 % Anteil des Verkäufers: 3,13 % -
Wer zahlt den Makler in Bremen
Maklerprovision gesamt: 5,95 %* Anteil des Käufers: 2,98 % Anteil des Verkäufers: 2,98 % -
Wer zahlt den Makler in Bremerhaven
Maklerprovision gesamt: 5,95 %* Anteil des Käufers: 2,98 % Anteil des Verkäufers: 2,98 % -
Wer zahlt den Makler in Sachsen-Anhalt
Maklerprovision gesamt: 7,14 %* Anteil des Käufers: 3,57 % Anteil des Verkäufers: 3,57 % -
Wer zahlt der Makler in Berlin
Maklerprovision gesamt: 7,14 %* Anteil des Käufers: 3,57 % Anteil des Verkäufers: 3,57 % -
Wer zahlt den Makler in Nordrhein-Westfalen
Maklerprovision gesamt: 7,14 %* Anteil des Käufers: 3,57 % Anteil des Verkäufers: 3,57 % -
Wer zahlt den Makler in Hessen
Maklerprovision gesamt: 5,95 %* Anteil des Käufers: 2,98 % Anteil des Verkäufers: 2,98 % -
Wer zahlt den Makler in Thüringen
Maklerprovision gesamt: 7,14 %* Anteil des Käufers: 3,57 % Anteil des Verkäufers: 3,57 % -
Wer zahlt den Makler in Sachsen
Maklerprovision gesamt: 7,14 %* Anteil des Käufers: 3,57 % Anteil des Verkäufers: 3,57 % -
Wer zahlt den Makler in Rheinland Pfalz
Maklerprovision gesamt: 7,14 %* Anteil des Käufers: 3,57 % Anteil des Verkäufers: 3,57 % -
Wer zahlt den Makler in Saarland
Maklerprovision gesamt: 7,14 %* Anteil des Käufers: 3,57 % Anteil des Verkäufers: 3,57 % -
Wer zahlt den Makler in Baden-Württemberg
Maklerprovision gesamt: 7,14 %* Anteil des Käufers: 3,57 % Anteil des Verkäufers: 3,57 % -
Wer zahlt den Makler in Bayern
Maklerprovision gesamt: 7,14 %* Anteil des Käufers: 3,57 % Anteil des Verkäufers: 3,57 % -
Wer zahlt den Makler in Brandenburg
Maklerprovision gesamt: 7,14 %* Anteil des Käufers: 3,57 % Anteil des Verkäufers: 3,57 % -
Wer zahlt den Makler in Hamburg
Maklerprovision gesamt: 6,25 %* Anteil des Käufers: 3,13 % Anteil des Verkäufers: 3,13 %
*Alle Angaben inkl. 19 % MwSt.
Eine Verhandlung über die Provisionssätze ist grundsätzlich möglich, schließt aber seriöse Makler aus dem Verkaufsprozess aus. Abweichende Regelungen zwischen den Parteien sind nur ratsam, wenn die klare Grenze zwischen bei Makler bestellten und durch Eigentümer selbst erfüllten Dienstleistungen gezogen sowie schriftlich festgehalten sind. Auch denkbar beispielsweise eine Vereinbarung zu treffen, dass der Verkäufer die Courtage ganz übernimmt, auch wenn dies in Deutschland nicht üblich ist.
Maklerprovision = Maklerkosten?
Es ist nicht gerade selten, dass sich Vermieter, Verkäufer und Mieter darüber beschweren, dass der Makler zu viel Geld verdient, so dass die erzielte Maklerprovision eindeutig über den tatsächlichen Kosten liegt. Es ist auch nicht zu verleugnen, dass Makler oftmals gutes Geld verdienen können, wie die folgende Tabelle zeigt:
Maklerprovision (Verkaufspreis 300.000 Euro, 5% Provision) |
15.000 Euro |
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Maklerkosten Fix (Unter anderen: Fuhrpark, Büromiete, Sekretariat, Telefon-/Portokosten) |
5.250 Euro |
Variable Vermarktungskosten (Unter anderen: Inserate bei Portalen und Zeitungen, geschätzt bei 6 Monaten Vermarktungszeit) |
5.250 Euro |
Maklerlohn | 4.500 Euro |
Man sollte jedoch auch beachten, dass ein Makler für einen Auftrag viele Fixkosten investieren muss, wie z.B. Auto, Miete für das Sekretariat usw.... Die Maklerprovision kann deshalb manchmal auch so hoch wirken, weil der Makler nur die Vertragspartner selbst an den Kosten beteiligen kann- die oftmals große Anzahl von Interessenten jedoch, tragen dagegen keine Kosten.
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