Immobilie Wertmitteilung: Die Nachfrage nach Eigenheimen in Deutschland, insbesondere in Großstädten, steigt kontinuierlich. Das schafft natürlich eine gute Ausgangsposition für alle Immobilienbesitzer, die ihr Objekt veräußern wollen: Denn wo die Nachfrage hoch ist, können auch hohe Verkaufspreise erzielt werden. Doch ganz nach Belieben können die Preise nicht festgesetzt werden – die vorherige, professionelle Wertermittlung einer Immobilie sollte daher stets im Vordergrund des Verkaufs stehen. Bei einer fundierten Preiseinschätzung steht neben der Lage der Immobilie auch der Zustand im Vordergrund. Erforderliche Sanierungen oder Modernisierungen beeinflussen den Preis.
Wieviel Geld kann ich für meine Immobilie verlangen?
Nicht zu günstig, aber auch nicht zu teuer: Wer sein Haus oder seine Eigentumswohnung zum Kauf anbieten will, muss den Marktwert kennen, um den richtigen Kaufpreis zu bestimmen.
Den richtigen Preis zu finden – das ist für Immobilienverkäufer eine kniffelige Angelegenheit. Wer den Kaufpreis zu hoch ansetzt, schreckt potenzielle Käufer ab und die Immobilie kann im ungünstigsten Fall zum Ladenhüter werden. Wer zu wenig verlangt, verkauft vielleicht schnell, verschenkt aber viel Geld. Das ist besonders ärgerlich, wenn zum Beispiel aus dem Verkauf des Einfamilienhauses im Vorort, eine Wohnung in Innenstadtlage finanziert werden soll und der Erlös dafür nicht ausreicht.
Viele Fehler und Unsicherheiten bei der Kaufpreisbestimmung entstehen, weil der Eigentümer den Marktwert seiner Immobilie nicht kennt oder falsch einschätzt. Deshalb sollte am Anfang der Verkaufspläne immer eine Wertermittlung stehen. Als Verkäufer können Sie einen Sachverständigen damit beauftragen, oder mithilfe eigener Recherchen den Wert Ihres Objekts selbst einschätzen. Wer sich vorher gut informiert, geht gelassener in die Verkaufsverhandlungen.
Immobilienbewertung beruht zum größten Teil auf Vergleichen. Im Zentrum steht die Frage: Welche Preise wurden für ähnliche Häuser oder Wohnungen in vergleichbarer Lage bezahlt? Berichte über Hauskäufe oder -verkäufe in der Nachbarschaft sind in diesem Zusammenhang zwar naheliegende, aber nicht immer verlässliche Informationsquellen. Besser ist es, sich so über den Immobilienmarkt zu informieren, wie es auch ein Kaufinteressent tun würde. Das bedeutet zum Beispiel: Anzeigen in Zeitungen studieren, Immobilienseiten im Internet durchsuchen und Exposés von Maklern auswerten. Weil die Lage für den Wert einer Immobilie von entscheidender Bedeutung ist, lohnt sich auch ein Blick auf Bodenrichtwertkarten, die auf den Ermittlungen der Gutachterausschüsse von Städten und Gemeinden beruhen und gegen eine geringe Gebühr im Internet abgerufen werden können.
Welche Modernisierungsmaßnahmen erhöhen den Immobilienwert?
Zunächst sollten Sie zwischen Instandhaltung und Modernisierung unterscheiden. Zur Instandhaltung gehört es, kleinere Schäden wie etwa lose Dachziegel oder Risse im Mauerwerk sofort zu beheben. Wenn nach etwa 30 Jahren das Ziegeldach komplett erneuert werden muss oder nach fünf bis zehn Jahren die Fassade neu gestrichen wird, handelt es sich ebenfalls um Instandhaltungs- oder Sanierungsmaßnahmen. Sie steigern den Wert des Gebäudes nicht, sondern verhindern lediglich seinen vorzeitigen Wertverlust. Wenn die Dachreparatur oder der Anstrich jedoch mit einer Wärmedämmung verbunden wird, handelt es sich um eine wertsteigernde Modernisierung: Der Zustand des Hauses verbessert sich, seine Nutzungsdauer wird verlängert.
Nicht alle Modernisierungsmaßnahmen wirken sich im gleichen Maße wertsteigernd aus. Zudem verschieben sich die Prioritäten je nach Lage am Immobilienmarkt. Hoch im Kurs stehen derzeit modernisierte Bäder, großzügige Grundrisse und ein hochwertiger Innenausbau, zum Beispiel mit Parkett oder Naturstein. Bei den energetischen Maßnahmen ist es besonders der Einbau einer modernen Heizung – mit Brennwerttechnik oder erneuerbaren Energien – der zu besseren Vermarktungschancen führt. Auch für Mietobjekte ist Energieeffizienz ein wichtiges Wertkriterium, denn angesichts steigender Energiepreise schauen Mieter bei der Wohnungsauswahl sehr genau auf die Nebenkosten.
Mit der Online-Immobilienbewertung von Makler-Lotse.de können Sie als Immobilieneigentümer realistisch abschätzen, mit welchem Wertzuwachs sie bei verbesserter Dämmung, Heizungswechsel, Fenstertausch oder anderen Maßnahmen rechnen können. Die entsprechenden Daten gibt der Nutzer einfach in das Onlineformular ein.
Warum weichen die Einschätzungen zum Immobilienwert voneinander ab?
Der Verkehrswert ist keine exakte mathematische Größe, sondern lediglich ein Richtwert. Abweichende Werteinschätzungen sind zum Beispiel aufgrund von verschiedenen Einschätzungen örtlicher Begebenheiten nicht ungewöhnlich. Generell gilt: Je detaillierter die Angaben zur Immobilie gemacht werden, desto genauer kann der Wert bestimmt werden. Der Vergleich verschiedener Preiseinschätzungen der Makler steigert den Wettbewerb zwischen den Profis und gibt Ihnen eine gute Übersicht darüber, in welcher Spanne sich der zu erzielende Verkaufspreis bewegt.
Sie wollen eine Immobilie verkaufen oder vermieten, sind aber noch auf der Suche nach dem richtigen Makler? Makler-Lotse findet für sie geprüfte Makler aus Ihrer Region, die zu Ihnen und Ihrer Immobilie passen. Makler-Lotse durchleuchtet den kompletten Immobilienmarkt, um Ihnen die besten Immobilienmakler zu empfehlen.